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Workation: Arbeiten, wo andere Urlaub machen

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Autor/in: Alyssa Lange-Schäfer
13. Mai 2025
Der Laptop auf dem Schoß, die Füße im Pool – Workation macht’s möglich. Arbeiten bedeutet heute längst nicht mehr, fünf Tage die Woche im Büro zu sitzen. In vielen Berufen ist das Homeoffice inzwischen ganz normal und der nächste Schritt heißt: Workation. Dabei wird der Arbeitsplatz für eine bestimmte Zeit einfach an einen Ort verlegt, an dem andere Urlaub machen. Immer mehr Unternehmen unterstützen diesen Trend und ermöglichen ihren Teams, einmal im Jahr Arbeit und Reisen miteinander zu verbinden.

Wie genau so eine Workation abläuft, was es dabei zu beachten gibt und warum das Konzept so beliebt ist, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag.

  1. Was ist eine Workation
  2. Der neue Trend: Warum Workation boomt
  3. So gelingt die perfekte Workation
  4. Wie wir es leben

Was ist eine Workation

Der Begriff Workation setzt sich aus den englischen Wörtern „work“ (Arbeit) und „vacation“ (Urlaub) zusammen. Gemeint ist damit eine Mischung aus Arbeiten und Urlaub machen. Anders als im normalen Urlaub wird bei einer Workation vormittags oder nachmittags gearbeitet, der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.

Eine Workation kann nur ein paar Tage oder auch mehrere Wochen dauern. Ob man allein reist oder als Team, macht dabei oft einen Unterschied: Eine sogenannte Solo-Workation wird meist vom Mitarbeiter oder der Mitarbeiterin selbst organisiert, während eine Team-Workation vom Unternehmen geplant und begleitet wird.

Durch die zunehmende Digitalisierung und die Möglichkeit, remote zu arbeiten, ist man heute nicht mehr zwingend an ein Büro gebunden – viele Aufgaben lassen sich problemlos auch von einem anderen Ort aus erledigen. Warum also nicht Arbeit und Reise kombinieren?

Der neue Trend: Warum Workation boomt

Workation ist mehr als nur ein kurzfristiger Hype – sie steht für einen Wandel in unserer Arbeitswelt. Immer mehr Menschen wollen flexibel arbeiten, neue Orte entdecken und dabei produktiv bleiben. Kein Wunder, dass das Konzept immer beliebter wird, sowohl bei Arbeitnehmer*innen als auch bei Arbeitgebern.

  • Eine Veränderung vom Arbeitsort trägt zu einer besseren Work-Life-Balance bei, kann Stress reduzieren und sorgt für Entspannung.
  • Ein schönes Arbeitsumfeld kann die Kreativität fördern und die Motivation steigern, was wiederum zu besseren Arbeitsergebnissen führt.
  • Die Workation mit den Kolleg*innen führt zu einem stärkeren Wir-Gefühl und stärkt den Teamgeist.
  • Mitarbeiter*innen können ihren Horizont erweitern und sammeln Erfahrungen in Bereichen wie Selbstorganisation oder Networking.
  • Auch für den Arbeitgeber gibt es Vorteile, zum Beispiel höhere Mitarbeiterzufriedenheit und Steigerung der Attraktivität des Unternehmens.
  • Eine Team-Workation fördert das Employer-Branding und lockt insbesondere viele junge Talente an.

So gelingt die perfekte Workation

Eine Workation ist kein Selbstläufer – das sollte man nicht unterschätzen. Damit wirklich alle davon profitieren, sollten sowohl Arbeitnehmer*innen als auch Arbeitgeber einige wichtige Punkte beachten. Denn so entspannt und idyllisch das Konzept auf den ersten Blick wirkt, braucht es eine gute Planung, damit es vor Ort nicht zu Frust oder Missverständnissen kommt.

Der wichtigste Schritt beginnt schon vor der Reise – nämlich bei der Organisation. Die Buchung von Flügen, Unterkunft sowie An- und Abreise sollte frühzeitig erfolgen. Auch Ausflüge und Freizeitaktivitäten können im Voraus geplant werden – vor allem, wenn man in einer größeren Gruppe unterwegs ist. Denn nichts ist ärgerlicher, als vor Ort festzustellen, dass alles ausgebucht ist.

Besondere Aufmerksamkeit sollte der Wahl der Unterkunft gelten. Sie sollte nicht nur ausreichend Platz, sondern auch vernünftige Arbeitsmöglichkeiten bieten. Das bedeutet: stabile Tische, ruhige Arbeitsbereiche und natürlich eine gute Internetverbindung, denn ohne die läuft in den meisten Jobs mittlerweile gar nichts mehr. Außerdem sollten alle Mitarbeitenden mit dem nötigen Equipment ausgestattet sein, zum Beispiel mit Laptop, Ladegeräten, Diensthandy oder einem mobilen Hotspot, falls das WLAN schwächelt.

Auch die Erwartungen an die Workation sollten im Vorfeld klar kommuniziert werden. Der Arbeitgeber sollte deutlich machen, was Ziel und Zweck des Aufenthalts sind, welche Aufgaben zu erledigen sind und wie der Arbeitsalltag während der Workation aussehen soll. Ein klarer Zeitplan hilft sehr: Er schafft Transparenz und sorgt dafür, dass sowohl die Arbeitszeiten als auch gemeinsame Aktivitäten gut aufeinander abgestimmt sind. Offene Kommunikation ist dabei das A und O – denn sie beugt Unklarheiten vor und schafft einen Rahmen, in dem sich alle wohlfühlen können.

Wie wir es leben

Als moderne Digitalagentur gehört es für uns bei skeon digital dazu, einmal im Jahr auf Workation zu gehen – oder besser gesagt: zu fliegen. Flexibles Arbeiten ist bei uns nicht nur erlaubt, sondern Alltag. Ob hybrid, remote, vor Ort oder im Office – jede*r arbeitet dort, wo es am besten passt.

In den letzten Jahren war unser Team bereits dreimal gemeinsam unterwegs. Unsere Ziele: Berlin, Mallorca und Málaga. Neben der Arbeit standen natürlich auch viele gemeinsame Erlebnisse auf dem Programm – von spannenden Wanderungen bis hin zu einem Heißluftballonflug. Dabei sind nicht nur tolle Erinnerungen entstanden – auch der Teamspirit ist spürbar gewachsen.

Damit eine Workation bei uns reibungslos funktioniert, wird die Organisation auf viele Schultern verteilt. Schon vor der Reise bekommt jede*r eine Aufgabe: vom Planen einer Schnitzeljagd im Zielort über einen selbst organisierten Cocktail-Abend bis hin zur Reiseapotheke oder der Content Creation für Social Media.

Auch beim Abendessen wird es bei uns nie langweilig: Jeden Abend übernehmen zwei Mitarbeitende das Kochen für alle – natürlich mit Bewertung! Am Ende der Woche gibt es dann eine kleine Siegerehrung für das beste Koch-Team. Das bringt nicht nur Spaß, sondern sorgt auch für jede Menge Abwechslung und Teamwork außerhalb des Arbeitsalltags.

Dieses Jahr geht es nach Split in Kroatien. Gemeinsam verbringen wir dort eine Woche, in der nicht nur gearbeitet, sondern auch viel erlebt wird. Nach den gemeinsamen Arbeitsphasen in unserer Unterkunft freuen wir uns auf abwechslungsreiche Aktivitäten wie einen Rafting-Trip mit Schwimmen und Klippenspringen, Ziplining durch den Canyon von Tucepi und eine Wanderung durch den Naturpark Biokovo.

Fazit

Eine Workation ist viel mehr als nur Arbeit in schöner Umgebung. Sie bringt frischen Wind in den Arbeitsalltag, schafft echte Team-Momente und zeigt, wie modern und flexibel Arbeit heute sein kann. Klar, eine gute Planung ist wichtig – aber am Ende lohnt es sich jedes Mal. Wir bei skeon digital freuen uns schon riesig auf Split und sind gespannt, welche Abenteuer uns dieses Mal erwarten.

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