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Augmented Reality – Die Zukunft des Marketings?

Johanna
29. März 2018
Riesige interaktive Hologramme und dreidimensionale Billboards zeichnen die Zukunft in Städten von Filmen wie Blade Runner. Was früher als futuristisch und unrealisierbar galt, wird heutzutage immer mehr massentauglich.

Was ist eigentlich Augmented Reality?

Im Gegensatz zur Virtual Reality wird mit Augmented Reality (Erweiterte Realität) keine neue Umgebung erschaffen und „immersiv“ betreten, sondern die reale Welt wird anhand einer Kamera und Bildschirm durch digitale Mittel akkurat ergänzt – so wie es bei dem erfolgreichen Smartphone-Game Pokémon Go der Fall ist. Hier interagiert man mit der Smartphone-Kamera und fängt die animierten Taschenmonster auf dem eigenen Bildschirm. Auch andere Spielmechaniken können auf eine neue Art und Weise erlebt werden. So müssen in einem anderen Smartphone-Spiel im eigenen Zimmer mit der Kamera Aliens aufgesucht und bekämpft werden.

Der aktuelle Stand

Im Social Media Bereich ist Augmented Reality schon ein wichtiges Standbein. Snapchat wird als Antreiber für die Mainstream-Nutzung von AR-Technologie angesehen. Die kultigen Gesichtsmasken und Filter sorgen schon seit 2015 für eine hohe Beliebtheit bei den Usern. Daher werden sie auch als Marketinginstrument immer häufiger eingesetzt und bescheren Snapchat einen hohen Umsatz. Unternehmen und Marken können sich auf der Plattform LensStudio von Snapchat registrieren und ihre eigenen 3D-Animationen und sog. Lenses erstellen. Diese können je nach Bedarf nur Nutzern angezeigt werden, die bestimmte demografische Merkmale erfüllen, wie z.B. Alter, Geschlecht, aber auch die Interessen können selektiert werden. Allein letztes Jahr wurden mehr als 3.000 Lenses erstellt und über 70 Millionen User nutzen diese täglich. Das Teilen der Bilder erhöht die Reichweite darüber hinaus enorm. Zum Kinostart von Batman vs. Superman in Deutschland wurde ein spezieller Lens eingeführt und beworben, bei der sich die Nutzer als Batman verwandeln konnten. Selbstverständlich mit eingeblendetem Kinostart-Termin des Films.

Auch andere große Unternehmen integrieren Augmented Reality in ihre Systeme. Facebook hat seine AR-Plattform AR Studios für Entwickler der applikationsinternen Facebook-Kamera geöffnet. Apple hat Augmented Reality Filter in sein Smartphone-Betriebssystem fest eingebunden und hofft auch auf denselben Erfolg wie bei Snapchat.

Augmented Reality ist für das Konsumentenmarketing eine innovative und spielerische Abwechlsung: Mit der Place App von IKEA können aus dem Katalog virtuelle Möbel ausgewählt und direkt in die eigene Wohnung platziert werden. Die App analysiert den Raum und die Umgebung, sodass die Möbel mit einer Wahrscheinlichkeit von 98 Prozent korrekt skaliert und dargestellt werden. Teilweise können die Möbel bei gefallen sogar reserviert und über die App gekauft werden.

Die Zukunft sieht gut aus für AR: Millionen von Geräten sind bereit, um ihre Marke in einer neuen Art und Weise zu erleben. Seien Sie auch auf dem Vormarsch und kontaktieren Sie uns, um mögliche Augmented Reality Strategien und Lösungen für Ihr Unternehmen und Ihre Produkte mit uns zu besprechen und umzusetzen.

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