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Klimareport 2020: Wir unterstützen „One Earth – One Ocean“

Johanna
5. Januar 2021
Seit unserer Gründung als Digitalagentur beschäftigt uns Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit. Erstmals haben wir nun für das Jahr 2020 einen Klimareport erstellt, in dem wir unsere CO2-Emissionen auflisten und durch eine Kompensationszahlung ausgleichen. Unterstützt haben wir das Projekt „One Earth – One Ocean“.

Die Idee zum Klimareport: Wir achten schon im Alltag darauf, einen möglichst neutralen Fußabdruck auf dieser Erde zu hinterlassen. Dazu zählt unter anderem, dass wir unser Hosting mit Öko-Strom betreiben, wir Bahnfahren anstatt zu fliegen (wenn sinnvoll möglich) und Recycling-Papier nutzen, wobei wir seit jeher versuchen, möglichst auf Papier zu verzichten.

Aber reicht das? Wir sind zu dem Fazit gekommen, dass unsere Bemühungen ausbaufähig sind. Daraus entstanden ist der Wunsch, unseren Fußbabdruck zu erfassen und ein CO2-neutrales Unternehmen zu werden. Den entstehenden CO2-Fußabdruck gleichen wir durch freiwillige Zahlungen an Klimaschutzprojekte aus. Als Basis für den CO2-Ausgleich dient uns der Vorschlag des Umweltbundesamts, den auch Fridays for Future fordern: 180 Euro pro Tonne CO2.

Unser Ziel ist es, eine klimaneutrale Agentur zu sein

Als Team haben wir nach bestem Wissen und Gewissen nun einen eigenen Klimareport entwickelt und darin zusammengestellt, wieviel CO2 wir im Jahr 2020 in den Kategorien Energie, Reisen, Papier und Kaffee verbraucht haben. Dafür haben wir uns alle Rechnungen des letzten Jahres angeschaut, um dann mit verfügbaren Rechnern unseren CO2-Verbrauch zu ermitteln.

Den größten Anteil unseres Fußabdrucks macht dabei der Bereich Energie aus. Als Mieter haben wir wenig Einfluss auf den Allgemeinstrom. Dazu kommt, dass wir zum größten Teil im Jahr 2020 aus dem Home Office heraus gearbeitet haben. Insofern sind wir beim CO2-Verbrauch für Gas und Allgemeinstrom vom gesamtdeutschen Gas- bzw. Strommix ausgegangen. Der Bereich Reisen ist aufgrund der Covid19-Pandemie vergleichsweise niedrig. Fast alle Meetings vom März bis Dezember wurden digital abgehalten.

Auch wenn wir soviel wie möglich versuchen, digital zu versenden und nicht auf bedrucktem Papier, ist das nicht immer möglich. Beim Papier haben wir auch Briefumschläge, Mailings und größere Print-Produkte berücksichtigt. Überraschend hoch war der Kaffeeverbrauch. Für einen Kilo an Kaffeebohnen werden 10,7kg CO2 freigesetzt. Da nicht alle aus unserem Team Kaffee brauchen, um in den Tag zu starten, kommen wir auf 9,5kg Kaffeebohnen im Jahr 2020.

Unser Verbrauch im Überblick:

Wie schon im allgemeinen Trend hat sich auch bei uns gezeigt, dass die Covid19-Pandemie einen erheblichen Einfluss auf unseren Fußabdruck hatte. Gezwungenermaßen wurden uns Alternativen aufgedrängt, von denen einige auch nach der Pandemie übernommen werden könnten. Reisen vielen fast gänzlich aus, da es nur noch vereinzelt Gespräche vor Ort gab.

Unser Ausgleich geht an „One Earth – One Ocean“

Durch unseren CO2-Fußabdruck entsteht ein Kompensationszahlung in Höhe von 457,56€, die wir auf 500€ aufgerundet haben. Unterstützt haben wir damit das Projekt „One Earth – One Ocean“ aus Garching bei München. Der Verein hat sich dem Problem der Verschmutzung in den Weltmeeren angenommen.

Geschätzt 150 Millionen Tonnen Plastik befinden sich bereits in unseren Ozeanen, Seen und Flüssen. Und jährlich kommen 10 Millionen Tonnen dazu. Schon heute bilden sich riesige Teppiche aus Plastikmüll. Der größte davon, der Great Pacific Garbage Patch im Pazifik, hat bereits die Größe Zentraleuropas, d.h. Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen, Luxemburg, Ungarn und Tschechien zusammen.

Die Auswirkungen durch Plastikmüll, Mikroplastik und Ölverschmutzung sind enorm. Vögel, Fische und andere Lebewesen verenden an ihrem verstopften Magen oder durch innere Verletzungen. Andere Meerestiere verheddern oder strangulieren sich in alten Fischernetzen, Tauen oder Plastikfolien. Die Auswirkungen von Mikroplastik, dass durch die Nahrungskette auch in Menschen nachgewiesen wurde, sind dabei noch garnicht erforscht, geschweige denn eine Möglichkeit entwickelt, dies wieder aus den Weltmeeren zu holen.

One Earth – One Ocean hat sich ein großes Ziel auf ihre Fahnen geschrieben: eine „Maritime Müllabfuhr“. Ziel ist es, mit speziell entwickelten Katamaranen unterschiedlicher Größe die Meere und Binnengewässer weltweit vom Plastikmüll zu reinigen. Mehr zu dem Projekt erfahren Sie auf der Website des Unternehmens unter www.oneearth-oneocean.com.

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