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Social Media zur Adventszeit: Unser Erfolgsrezept

Johanna
28. November 2019
„Oh, the weather is frightful, But the fire is delightful, Since we’ve no place to go, Let it snow! Let it snow! Let it snow!“ Wenn Dean Martin ikonische Bariton-Stimme wieder auf jedem Radiosender zu hören ist, die Einkaufsstraße so fein herausgeputzt ist wie lange nicht und es allerorten nach Zimt und Lebkuchen duftet, dann haben wir wieder die besinnlichste Jahreszeit. Eine Zeit in welcher Nikolauspartys, Weihnachtsfeiern und Familienfeste ohne Ende anstehen. Sehr viel Stress und doch kann und möchte man dem ganzen nicht aus dem Weg gehen. Und nicht nur der Einzelhandelt profitiert vom Advents- und Weihnachtstrubel.

Die Unterhaltungsbranche weiß schon lange, was die Menschen sich in dieser Zeit wünschen. Radiosender auf denen die Weihnachtsplaylist 24/7 läuft, Fernsehsender die gezielt nur noch Weihnachtsfolgen ausstrahlen und natürlich Weihnachtsfilm, nach Weihnachtsfilm, nach Weihnachtsfilm. Und täglich grüßt der Weihnachtsmann, Kevin alleine Zuhause, Frozen und natürlich Stirb Langsam (ja, das ist der beste Weihnachtsfilm aller Zeiten!) begleiten uns jedes Jahr aufs Neue und verlieren ihren Zauber irgendwie nicht.

Wenn also alle möglichen Branchen die Weihnachtszeit für sich nutzen können, wie gelingt das nun Ihnen erfolgreich als Handwerksunternehmen oder als Einzelhändler? So toll Bruce Willis in Stirb Langsam auch ist, den Film in ihrem Geschäft auf einem Bildschirm die ganze Weihnachtszeit in Dauerschleife laufen zu lassen wird nicht viel positive Resonanz hervorrufen. Wie also Aufmerksamkeit auf sich lenken und positive Emotionen auslösen? Das wird hier in vier Schritten erklärt.

  1. Anreiz

Um es gleich vorwegzunehmen: die meisten Menschen und potenziellen Kunden lassen sich erst dann besonders gut locken und für die eigene Marke begeistern, wenn sie sich davon eine Art „Gewinn“ versprechen. Dieser Gewinn kann finanziell, materiell oder auch emotional sein. Nicht ohne Grund gilt es als Binsenweisheit, dass zu keiner Zeit die Spendenbereitschaft und Solidarität so groß ist wie in der Weihnachtszeit.

Das heißt also, dass es sehr einfach ist, ein gutes Gefühl zu wecken. Seit circa 2-3 Jahren bieten viele Geschäfte wie beispielsweise real die Möglichkeit an, anlässlich des Nikolaustags, dass Kinder einen Nikolausstiefel aus Papier ausmalen, dieser zusammengeklebt und dann mit Schokolade befüllt wird. Gerade für Eltern, die in der Weihnachtszeit finanziell wie nervlich schon mehr als angespannt genug sind, kommen solche Aktionen nachvollziehbarerweise einem Geschenk des Himmels gleich. Jetzt denken Sie womöglich, „wir sollten einfach Adventskalender verschenken“, keine schlechte Idee, aber eine bessere Idee ist es, selber ein Adventskalender zu werden.

So hat es beispielsweise der 1. FC Bocholt gemacht. Jeden Tag wurde etwas aus dem hauseigenen Onlineshop verlost. Neben den Followern wurde auch die Bekanntheit des Shops deutlich erhöht:

  1. Diversität 

24 Adventstage. 24 Tage Zeit um gezielt zu beschenken, zu bewerben und auch langjährige Kunden zu überraschen und sich mal von einer anderen Seite zu präsentieren. Trauen Sie sich! Unsere Empfehlung ist es (mit Nutzung) von Social Media jeden Tag ein neues „Adventstürchen“ zu öffnen. Und jedes Türchen sollte natürlich etwas anderes anbieten. Dies können Gewinnspiele, Verlosungen oder aber auch (Rabatt-)Gutscheine (für das eigene Geschäft) sein. Diese Gutscheine sollten natürlich individuellen Charakter haben und spätestens bis zum 24. Dezember einzulösen sein. Achten Sie allerdings darauf wirklich jeden Tag was anderes zu machen. Die einzige klare Empfehlung die wir hier aussprechen würden, wäre für den 6. Dezember. Der 6. Dezember als Nikolaustag ist immer ein besonderer Tag für Kinder und Familien, deswegen sollte dieser Tag auch für Sie etwas Besonderes und Aktionen kindgerecht gestaltet sein.

  1. Kontinuität

Wie zuvor müssen Sie sich für wirklich jeden Adventstag etwas Neues einfallen lassen. Denn dadurch behalten Sie ihre (neu dazugewonnen) Follower auch wirklich an der Stange und sorgen dafür, dass die Follower ab spätestens damit anfangen, sich zu fragen, was Sie sich dieses Mal haben einfallen lassen. Und Sie sollten auch wirklich jeden Tag eine Aktion haben. Idealerweise sowohl online als auch offline in ihrem Geschäft. Diese Aktionen müssen nicht zwingenderweise miteinander verknüpft sein, schaden kann es allerdings nicht. Setzen Sie sich mit Ihren Mitarbeitern zusammen und überlegen Sie, was Sie alles in diesen 24 Tagen bewerkstelligen können und zwar natürlich so, dass das eigentliche Tagesgeschäft nicht darunter leidet.

  1. Persönlichkeit

Für gewöhnlich treten Organisationen und Unternehmen in den Sozialen Netzwerken eher distanziert und professionell auf. Das würden wir Ihnen für gewöhnlich aus unterschiedlichen Gründen auch empfehlen. Aber nicht in der Weihnachtszeit, denn gerade dann tauschen sich – auch eher fremde Menschen – sehr gerne über Themen wie Kinder und Familie aus. Nutzen Sie diese Gelegenheit um ihr Unternehmen mal von einer eher persönlichen und familiären Seite zu präsentieren. Stellen sie vereinzelt oder vielleicht sogar alle Mitarbeiter ihres (Klein-)Betriebes in einem einzelnen Posting vor. Oder laden Sie eine Aufnahme hoch in welche Sie alle beim „Jingle Bells“ singen zu hören/sehen sind. Versuchen Sie mit solch charmanten und sympathischen Mitteln, dafür zu sorgen, dass Kunden, Follower und Fans nicht nur Ihre Produkte sondern auch ihr Unternehmen lieb gewinnen.

Wenn Sie diese vier Erfolgsrezepte während Ihrer Marketingaktionen in der Adventszeit im Hinterkopf behalten, werden Sie sicherlich auch im Neuen Jahr noch weiter davon profitieren. Wenn Sie sich bei Ihren weihnachtlichen Marketingaktionen professionelle Beratung wünschen, sind wir gerne für Sie da.

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