In unserer schnelllebigen Welt ist es entscheidend, am Puls der Zeit zu bleiben, besonders wenn es um soziale Trends geht. Doch was genau sind Social Trends? Kurz gesagt, handelt es sich um Strömungen, Inhalte oder Themen, die innerhalb kurzer Zeit große Popularität in den sozialen Medien erlangen und die Kultur, Kommunikation und sogar das Verbraucherverhalten beeinflussen können.
Im Jahr 2025 befinden sich die Nutzer auf einer vielfältigen Palette von Plattformen, wobei jede ihre eigenen Besonderheiten bietet. Klassiker wie Instagram und Facebook bleiben relevant, aber Plattformen wie TikTok haben sich als besonders dynamisch erwiesen. TikTok fördert insbesondere kurze, eingängige Videos und hat sich als ein Hauptakteur für musikalische Trends und virale Challenges etabliert. Die einfache Bedienbarkeit der Plattform ermöglicht es Benutzern, schnell Inhalte zu erstellen und zu teilen, was die Schnelllebigkeit und Reichweite von Trends verstärkt.
Die Entstehung von Trends ist so dynamisch wie die Plattformen selbst. Viele Trends entstehen organisch durch die Kreativität und Interaktion der Nutzer. Influencer und Marken spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle, indem sie Inhalte erstellen, die viral gehen und somit Trends setzen oder verstärken. Aber auch Musiker sind nicht ganz unschuldig, denn sie setzen mit neuer oder wiederentdeckter Musik neue Trends und beeinflussen direkt die Popkultur und die Musikindustrie.
Die sozialen Medien erleben eine fortlaufende Evolution, die sich in den Nutzerzahlen der großen Plattformen widerspiegelt. Meta, mit Produkten wie Facebook, Instagram, Messenger und WhatsApp, hat seine täglich aktiven Nutzer von fast 3 Milliarden im Jahr 2022 auf über 3,2 Milliarden im Jahr 2024 gesteigert.
Im Kontrast dazu steht TikTok, das eine bemerkenswerte Wachstumsrate aufweist. Die Plattform erreichte im Jahr 2023 eine Nutzerzahl von 1,5 Milliarden und verzeichnet seit 2018 einen kontinuierlichen Anstieg. Während Meta seine Position durch eine breite Nutzerbasis festigt, treibt TikTok das Wachstum durch Innovation und die Fähigkeit, virale Inhalte zu generieren, voran.
Aufgrund dieser Entwicklungen könnte 2025 ein Jahr sein, um zu beobachten, wie sich die Dynamik zwischen etablierten Giganten und aufstrebenden Plattformen weiterentwickelt. Die Frage bleibt, ob TikTok sein rasantes Wachstum beibehalten und eine größere Vielfalt an Nutzergruppen ansprechen kann, oder ob Meta durch Anpassung und Erweiterung seiner Dienste seine Vormachtstellung sichern wird. Vor allem in den USA, wo sich eine große Masse an bekannten Content Creators befindet und der Ursprung einer Vielzahl von Trends liegt, könnte es schon bald zu erheblichen Rückschlägen in der Nutzerentwicklung kommen. Ein Urteil zwingt ByteDance, den chinesischen Mutterkonzern von TikTok, bis zum 19. Januar 2025 sein US-Geschäft zu veräußern – andernfalls steht TikTok vor einem landesweiten Verbot. Diese Unsicherheiten könnten die Nutzerentwicklung der Plattform stark beeinflussen und die Konkurrenzsituation im sozialen Netzwerk-Markt neu gestalten.
Das Jahr 2024 bot eine reiche Palette an vielfältigen und oft humorvollen Social-Media-Trends, die uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben werden. Ein Beispiel aus dem Beginn des Jahres ist der Oompa Loompa-Tanz aus dem neuesten „Wonka“-Film, der auf TikTok viral ging und bei vielen Nutzern auf der for you page landete. Ein weiteres Highlight war der Apple Dance von Charli XCX, der Millionen von Menschen weltweit dazu brachte, ihre Tanzschritte zu teilen. Auch die Muppets-Memes, die verrückte Geschichten mit Figuren aus der Muppet-Show erzählten, brachten viele dazu, ihre eigenen Erlebnisse zu teilen und sorgten so für Unterhaltung auf den Feeds der Nutzer. Ein weiterer simpler, aber effektiver Trend war das Lied „Symphony“ von Clean Bandit und Zara Larsson, das oft in Kombination mit fantasievollen Bildern von Regenbögen und Delfinen verwendet wurde. Diese Beispiele zeigen, wie breit gefächert die Inspirationsquellen der Nutzer auf Plattformen wie TikTok und Instagram sein können. Jeder Nutzer kann zum Trendsetter werden, indem er eigene Inhalte kreiert, die wiederum andere inspirieren und zur Nachahmung anregen.
Im Jahr 2025 bleibt die Welt der sozialen Medien ein aufregender Spielplatz, auf dem Musik und Filme weiterhin eine zentrale Rolle spielen werden. Egal ob ein neuer Blockbuster oder ein Ohrwurm – sie haben das Potenzial, über Nacht zum nächsten großen Hit auf TikTok oder Instagram zu werden. Zudem wird die Beliebtheit einiger Hits aus dem Jahr 2024 fortgesetzt, wobei Trends wie der “la la la la trend” und die “Moai empty bottle dance challenge” weiterhin eine breite Anziehungskraft genießen. Die gute alte Tradition der TikTok-Tänze, mit denen die App einst ihren Durchbruch feierte, wird also auch 2025 nicht aus der Mode kommen. Von schnellen Step-Challenges bis hin zu synchronisierten Gruppentänzen – die Kreativität kennt keine Grenzen.
Die junge Generation, immer bereit, ihr Privatleben auf die Bühne der sozialen Medien zu bringen, wird auch im Jahr 2025 Trends setzen und prägen. Ob es darum geht, den neuesten Skandal in vlogartigen Beiträgen zu diskutieren oder virale Challenges nachzustellen, die Bereitschaft, persönliches öffentlich zu machen, treibt viele der dynamischen und manchmal überraschenden Trends an. Es wird spannend bleiben, welche Plattformen dieses Jahr dominieren und charakterisieren werden. Während einige Plattformen möglicherweise an Relevanz verlieren, könnten neue Akteure entstehen, die frische Perspektiven und innovative Funktionen bieten. Letztendlich wird es entscheidend sein, wie gut diese Plattformen auf die Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer eingehen können – denn in einer Welt, in der Authentizität und Kreativität hoch im Kurs stehen, sind es die Nutzer selbst, die den Kurs bestimmen. Also, schnallt euch an – 2025 wird definitiv nicht langweilig in der Welt der Social Media Trends!
Aber auch bei der Plattform X scheint sich einiges zu tun. Viele Nutzer verlassen sie und wechseln zu alternativen Netzwerken wie Threads von Meta oder Bluesky. Diese Abwanderung wird durch Unzufriedenheit mit den aktuellen Bedingungen auf X, wie Änderungen in der Moderation und Benutzererfahrung, vorangetrieben. Threads bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, während Bluesky, ein aus Twitter hervorgegangenes Projekt, innerhalb einer Woche über eine Million neue Nutzer gewann und nun 15 Millionen Accounts zählt. Seit der Übernahme durch Elon Musk hat X bereits rund zehn Prozent seiner aktiven Nutzer verloren, was die Gesamtzahl auf etwa 330 Millionen reduziert.
Mit Blick auf den ausstehenden Regierungswechsel der USA in diesem Jahr könnte sich diese Nutzerabwanderung weiter verstärken. Politische Veränderungen und mögliche neue Regulierungen könnten das Vertrauen in Plattformen wie X beeinträchtigen und Nutzer dazu bewegen, nach Alternativen zu suchen. In einem sich schnell verändernden digitalen Umfeld bleibt abzuwarten, welche Plattformen letztendlich die Gunst der Nutzer gewinnen werden.
Auch Meta hat eine bedeutende Änderung in seiner eigenen Plattformpolitik vorgenommen: Das Unternehmen hat die Faktenchecks abgeschafft und setzt nun auf ein Modell, bei dem die Nutzer selbst Inhalte kommentieren und bewerten. Diese Neuausrichtung könnte die Art und Weise, wie Informationen auf sozialen Medien gehandhabt werden, grundlegend verändern und wirft Fragen nach der Zuverlässigkeit und Effektivität dieses Ansatzes auf. Für alle, die sich eingehender mit Metas neuem Konzept beschäftigen möchten, gibt es auf unserem Blog den Artikel Meta: Das Ende der Faktenchecks – eine Entscheidung mit Folgen?, der die Auswirkungen und die Hintergründe dieser Entscheidung detailliert beleuchtet.
Soziale Trends auf Plattformen nehmen vielfältige Formen an, von viralen Tänzen bis hin zu globalen Diskussionen, geformt durch die aktive Teilnahme und Kreativität der Nutzer. Die jüngsten Veränderungen bei Plattformen wie X und Meta, wie die Abschaffung von Faktenchecks und Nutzerunzufriedenheit, die zu einer Abwanderung führt, beeinflussen das Nutzerverhalten erheblich. Diese Anpassungen bestimmen, wo und wie wir interagieren und welche Inhalte wir teilen.
Die Zukunft der Social Media Nutzung ist ungewiss; die Plattformlandschaft ändert sich ständig durch technische, kulturelle und politische Einflüsse. Es bleibt abzuwarten, welche Plattformen sich anpassen können und in diesem Jahr vom Wandel profitieren oder an Bedeutung verlieren. Können wir Social Media in einem Jahr noch genauso nutzen wie heute? Es ist schwer vorherzusagen, und nur die Zeit wird zeigen, welche Entwicklungen tatsächlich eintreten werden.
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